Die Bengalkatze (Prionailurus bengalensis) oder Leopardkatze ist eine wilde Katze Süd- und Ostasiens. Sie ist etwa so groß wie eine Hauskatze und tritt in ihrem riesigen Verbreitungsgebiet in zahlreichen Farbvarianten und Unterarten auf. |
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Körperlänge: | Beim Männchen 40 - 90 cm | Beim Weibchen 40 - 81 cm | Schwanzlänge: | Beim Männchen 40 - 55 cm | Beim Weibchen 38 - 44 cm | Schulterhöhe: | Beim Männchen 39 - 47 cm | Beim Weibchen 30 - 42 cm | Gewicht: | Beim Männchen 4 - 14 kg | Beim Weibchen 2 - 12 kg | Beißkraft Bei : | cm² [Newton] / | cm² [kg] / | Schlagkraft Bei : | cm² [Newton] / | cm² [kg] / | Alter : | Alter in Freierwildbahn : 11 Jahre* | Alter in Zoo : 19 Jahre* | Paarungsbereit nach : | Bei Männchen 1 Jahr* | Bei Weibchen 1 Jahr* |
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Der Bestandt : 90 - 250 Tiere* Der Bestandt : konnte nicht genau ermittelt werden ! Der Status : Extrem Stark Bedroht! |
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Merkmale |
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Die Variabilität dieser Art ist sehr groß: In Ostsibirien sehen Bengalkatzen ganz anders aus als auf den indonesischen Inseln. Im Süden ist die Grundfarbe gelblich wie bei einem Leoparden, im Norden dagegen graubraun. Der Körper ist mit schwarzen Flecken übersät, der Kopf mit schwarzen Streifen gezeichnet. Diese Flecken sind bei nördlichen Populationen große Rosetten, bei südlichen Bengalkatzen kleine Tupfen. Die Größe schwankt zwischen 50 cm Kopfrumpflänge und 20 cm Schwanzlänge (Java) und 60 cm Kopfrumpf- und 40 cm Schwanzlänge (Sibirien). |
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Lebensraum |
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Bengalkatzen leben stets in der Nähe von Wasser, stellen aber ansonsten keine besonderen Ansprüche an das Habitat. In Tropischen Regenwäldern sind sie ebenso zu Hause wie in Nadelwäldern, im Grasland und im Gebirge. Sie scheuen die Nähe menschlicher Siedlungen nicht und durchstreifen gelegentlich Felder. Die Verbreitung reicht vom Amur-Gebiet im südöstlichen Sibirien über Korea und China bis nach Indien, Pakistan und Indonesien. Sie bewohnt die Inseln Quelpart, Tsushima, Taiwan, Hainan, Sumatra, Java, Borneo, Bali, Lombok sowie einige Inseln der Zentralphilippinen. In diesem Gebiet zerfällt die Bengalkatze in eine Vielzahl von Unterarten, die gelegentlich als selbständige Arten beschrieben wurden. |
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Lebensweise |
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Die Bengalkatze ist ein nachtaktiver Einzelgänger, der den Tag in Baumhöhlen oder Felsspalten verschläft. Sie bewegen sich meist am Boden, können aber auch gut klettern. Bengalkatzen sind nicht wasserscheu und schwimmen, um Hindernisse zu überqueren oder Fische zu jagen. Auf diese Weise gelang es der Bengalkatze, selbst kleinste Inseln in einiger Entfernung zur Küste zu besiedeln. Zu den Beutetieren gehören Mäuse, Hasen, Vögel, Reptilien und Insekten sowie Fische und Krebstiere. |
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Sonstiges |
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Vor allem in China wird die Bengalkatze wegen ihres Fells gejagt. Während in Europa Bengalkatzenfelle nicht mehr importiert werden, werden sie noch in großer Zahl nach Japan geliefert. Insgesamt ist die Bengalkatze in ihrem Bestand nicht bedroht, regional jedoch sehr selten geworden. Es sind zahlreiche Unterarten bekannt, darunter die Tsushima-Katze. Diese wurde erst 1988 beschrieben; sie lebt auf den Tsushima-Inseln, einem Archipel in der Koreastraße. Eine weitere Unterart ist die Amurkatze (Prionailurus bengalensis euptilura). Die Iriomote-Katze, die oft ebenfalls als Unterart betrachtet wird, gilt heute eher als eigenständige Art. |
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| Bild quelle : Emmanuel Keller |
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