Die Graukatze oder Gobikatze (Felis bieti) ist eine Art innerhalb der Familie der Katzen. Manchmal wird sie als Unterart der Wildkatze (als Felis silvestris bieti) klassifiziert. Der gelegentlich verwendete Name Steppenkatze kann zu Verwechslungen mit dem gleichnamigen Wildkatzen-Typ führen und sollte daher vermieden werden. Die Graukatze ist eine seltene Katzenart, über die wenig bekannt ist. |
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Körperlänge: | Beim Männchen 76 - 80 cm | Beim Weibchen 55 - 73 cm | Schwanzlänge: | Beim Männchen 30 - 35 cm | Beim Weibchen 20 - 32 cm | Schulterhöhe: | Beim Männchen 30 - 45 cm | Beim Weibchen 29 - 43 cm | Gewicht: | Beim Männchen 4 - 14 kg | Beim Weibchen 2 - 10 kg | Beißkraft Bei : | cm² [Newton] / | cm² [kg] / | Schlagkraft Bei : | cm² [Newton] / | cm² [kg] / | Alter : | Alter in Freierwildbahn : 10 Jahre* | Alter in Zoo : 19 Jahre* | Paarungsbereit nach : | Bei Männchen 1 Jahr* | Bei Weibchen 1 Jahr* |
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Der Bestandt : etwar 13.000 - 39.000 Tiere* Der Bestandt : ca 6 - 10 in Gefangenschaft Der Status : Stark Bedroht ! |
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Merkmale |
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Die Graukatze wird 80 cm lang, dazu kommt ein 35 cm langer Schwanz. Die Bauchunterseite ist heller, der Rücken eher etwas dunkler. Unter den Ohren findet sich eine blass rotbraune Fellstelle. Der Schwanz ist mit einigen Ringen gekennzeichnet und endet in einer dunklen Spitze. Der Körperbau ist sehr kompakt, die Beine sind relativ kurz, die Pfotenunterseiten stark behaart. |
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Verbreitung, Bestand und Lebensraum |
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Das Verbreitungsgebiet der Graukatze liegt am Ostrand des tibetanischen Hochplateaus im westlichen China, wo sie im östlichen Qinghai und im nördlichen Sichuan vorkommt. Die Graukatze ist in China endemisch, das heißt sie kommt nur hier vor. Ihr Lebensraum umfasst montane Bergwälder, alpines Buschland und Wiesen. Die Art ist durch Wilderei, Gifte (zur Bekämpfung von Nagetieren) und Lebenraumveränderungen bedroht. Sie wird im Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen im Anhang B geführt. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) listet sie als gefährdet (vulnerable). Die Art wurde erstmals 1892 wissenschaftlich beschrieben. Weltweit waren 2007 nur sechs lebende Tiere in chinesischen Zoologischen Gärten bekannt sowie einige wenige Präparate in Museen. Im Sommer 2007 wurden in der Tibetischen Hochebene mit Hilfe von „Kamera-Fallen“ erstmals einige Fotos von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung aufgenommen. |
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